Der große Maximilian Schell ist in „Die Räuber“ in seiner letzten Rolle zu sehen. Der Film ist eine deutsch-luxemburgisch-belgische Koproduktion und hat in Saarbrücken seine Uraufführung. Bei der Film-Adaption zu Friedrich Schillers gleichnamigem Werk führten Frank Hoffmann und Pol Cruchten Regie. Neben Regisseurin Margarethe von Trotta als Ehrengast sind dieses Jahr auch die Schauspieler Hannelore Hoger und Devid Striesow als Mitglieder der Hauptjury involviert. „Bedenkliche Arbeitswelten, Migration und sexuelle Emanzipation“ sind laut Kulturdezernent Erik Schrader die großen Themen des 36. Max Ophüls Filmfestivals.
„Es erwarten uns dieses Jahr fast ausschließlich Premieren“, verkündete Bandel rund anderthalb Wochen vor Festivalbeginn. Von 65 Filmen im Wettbewerb sind 44 Uraufführungen und 14 deutsche Erstaufführungen. Als eines der zentralen Themen in der Kategorie Langfilm benennt Bandel hilflose, schwache Eltern, die als Vorbild versagen.
Das renommierte Saarbrücker Filmfestival öffnet nun also wieder seine Pforten. Es steht seit 36 Jahren für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Der Max Ophüls Preis kann den Rang als einziges explizites Nachwuchsfilmfestival im deutschsprachigen Raum für sich beanspruchen.
Die SHS Strukturholding Saar unterstützt das Festival und stiftet den Preis für den Mittellangen Film.